Werkstoffentwicklung für die laseradditive Fertigung am Beispiel von Aluminium-Silizium-Magnesium-Legierungen
Termin: | 14.03.2024 / 16-17 Uhr |
von: | Dr.-Ing. Daniel KnoopWissenschaftlicher Mitarbeiter Leichtbauwerkstoffe |
Titel: | Werkstoffentwicklung für die laseradditive Fertigung am Beispiel von Aluminium-Silizium-Magnesium-Legierungen |
Anmeldung | via Mail an iwt-live@iwt-bremen.de oder über das untenstehende Anmeldeformular Anmeldeschluss: 13.03.2024 |
Abstract:
Eine konsequente Gewichtsreduktion metallischer Bauteile die, durch additive Fertigungsverfahren hergestellt werden, erfordert neben der konstruktiven Neugestaltung von Endprodukten und Baugruppen auch den Einsatz von, auf den Fertigungsprozess abgestimmten, Werkstoffen. Bisher werden für das selektive Laserstrahlschmelzen im Pulverbett (PBF-LB/M) größtenteils Werkstoffe verwendet, die für die Verarbeitung mittels anderer Fertigungsverfahren entwickelt und angepasst wurden. Werkstofftechnische Potenziale des PBF-LB/M-Prozesses, wie die Schnellerstarrung von der Schmelze zum endkonturnahen Bauteil, werden deshalb nicht genutzt.
Am Beispiel von Al-Si-Mg Legierungen wird gezeigt wie die Prozesscharakteristik des additiven Fertigungsprozesses gewinnbringend genutzt werden kann und das Verhalten und die Eigenschaften dieser Werkstoffe kontrolliert werden können. Dafür maßgeblich sind das Gefüge und der Ausscheidungszustand, die einerseits durch eine dem additiven Fertigungsprozess nachgeschaltete Wärmebehandlung eingestellt werden können, aber andererseits auch durch die im Fertigungsprozess vorliegenden thermischen Bedingungen verändert werden.