Mika Altmann unter den Siegerinnen und Siegern des Dörrenberg StudienAWARD 2021

Vordere Reihe (v. r. n. l.): die Studierenden Alina Türke, Mika Altmann, Julia Hahn, Erik Jung, Lars Bähren
Hintere Reihe: Die Jurymitglieder Prof. Werner Theisen, Prof. Hans-Werner Zoch, Dr. Frank Stahl, Gerd Böhner, Prof. Christoph Escher
Bei der Verleihung des Dörrenberg StudienAWARD 2021 konnte sich Mika León Altmann über einen hervorragenden 2. Platz freuen. Seine Bachelorarbeit über die Beständigkeit gegen Stoßermüdung von Wolfram-dotierten wasserstoffhaltigen amorphen Kohlenstoffschichtsystemen (a-C:H(:W)), die er am Leibniz-IWT unter der Betreuung von Dipl.-Ing. Henning Hasselbruch erarbeitet hatte, erhielt exzellente Bewertungen und überzeugte die Jury.
Am 25. August fand die Preisverleihung des 13. Dörrenberg StudienAWARD statt. Der Nachwuchspreis honoriert ausgezeichnete Abschlussarbeiten von Studierenden, die sich mit werkstofftechnischen Fragen zum Thema Stahl, Wärmebehandlung, Oberflächentechnik oder Verfahrensprozessen beschäftigen.
Fünf Beiträge schafften es in die Endausscheidung, in welcher die Jurymitglieder sich mit einer Entscheidung schwer taten, da alle Arbeiten und Präsentationen eine sehr hohe Qualität aufwiesen: „Es ist beeindruckend, wie kompetent und souverän sich unsere angehenden Fachkräfte präsentieren“, lobte Jurymitglied Prof. Zoch. Der zweite und dritte Platz wurde am Ende jeweils mit zwei Preisträgerinnen bzw. Preisträgern bedacht.
Herr Mika León Altmann zeigte zuvor in seinem Vortrag anschaulich, wie er in seiner Bachelorarbeit die Ermüdungsbeständigkeit von verschiedenen a-C:H(:W)-Multilagenschichtsystemen unter einer hochfrequenten punktuellen Stoßbeanspruchung am Impact-Tribometer untersuchte. In diesem Zusammenhang nutzte Herr Altmann für seine Analysen u.a. die konfokale Laser-Scanning Mikroskopie (CLSM) und die Rasterelektronenmikroskopie (REM). Diese Untersuchungen dienten der Bewertung für die Einsatzeignung solcher Schichten auf Umformwerkzeugen für das schmierstofffreie Rundkneten. Hierfür ist eine hohe Beständigkeit gegenüber Stoßermüdung erforderlich.
Für seine Platzierung erhielt er ein Preisgeld von 2500 Euro und eine kleine Trophäe aus Edelstahl überreicht.