LFM mit neuem Koordinatenmessgerät ausgestattet
Seit Mitte Februar ist das LFM mit einem neuen Koordinatenmessgerät der Firma Hexagon ausgestattet. Mit dem hochpräzisen Gerät der Ausführung Leitz Reference Xi 7.7.5 verfügt das Leibniz-IWT damit über ein universell einsetzbares Modell für die Fertigungsmesstechnik, das sich insbesondere durch eine Längenmessgenauigkeit von MPEE = 1,2 μm + ( L / 350,0 mm ) μm auszeichnet. Ein weiteres Highlight sind die drei Mess-Sensoren, mit denen in Kombination mit einem Dreh-Schwenk-Gelenk vielseitige Messaufgaben von der Kontur- bis zur Strukturmessung erfüllt werden können.
Der taktile Messtaster des Geräts ermöglicht Geometriemessungen im klassischen Sinne. Ein punktförmig messender chromatischer Weißlichtsensor erfasst berührungslos die Bauteiloberfläche. Durch Wahl geringer Punktabstände können hierbei selbst feinste Strukturen gemessen werden. Mit einem Linienscanner der Firma Nikon können zudem Strukturen auch flächenhaft in kurzer Zeit charakterisiert werden. Der Messbereich der Messmaschine beträgt 700 mm x 700 mm in der XY-Ebene und 500 mm in der Z-Achse.
Das neue Koordinatenmessgerät hat unmittelbar nach der Installation in aktuellen Industrieprojekten der Hauptabteilungen der Fertigungs- und Werkstofftechnik Anwendung gefunden. Darüber hinaus wird es in hauptabteilungsübergreifenden Projekten im Bereich neuer Wasserstofftechnologien zum Einsatz kommen, z.B. für die Prüfung von Bipolarplatten.