Girls’Day am Leibniz-IWT: sowohl vor Ort als auch digital
Auch in diesem Jahr beteiligte sich das Leibniz-IWT am deutschlandweiten Girls’Day - einem Zukunftstag für Mädchen, um sie inbesondere für Berufe aus dem MINT-Bereich zu begeisterrn und zu fördern. Sowohl mit einem Angebot vor Ort als auch einer digitalen Möglichkeit, das Institut kennenlernen zu können, kam das Leibniz-IWT der hohen Nachfrage für diesen Tag nach.
Unter dem Leitthema „Vom Pulver zum fertigen Bauteil - Werkstoff-Rallye durch das Leibniz-IWT" gewannen zehn Schülerinnen aus verschiedenen Schulen der Klassen fünf bis acht vor Ort einen Einblick in die Berufsfelder bei uns am Institut. Entlang der Prozesskette lernten die Schülerinnen mit praktischen Inhalten, wie ein Werkstück (hier einen 3D-gedruckten Kettenanhänger aus Titan) angefangen vom Metallpulver bis hin zum fertigen Produkt hergestellt wird. Zudem lernten sie die Materialeigenschaften und Qualitätsprüfung kennen. In zwei Gruppen aufgeteilt besuchten die Mädchen verschiedene Stationen und gravierten abschließend ihren Namen in den fertigen Kettenanhänger, den sie dann als Unikat mit nach Hause nehmen konnten.
Unter dem Motto „Blick in die Laborwelt - was macht eine Materialforscherin?“ gab das Bundesministerium für Forschung und Bildung 50 Mädchen aus ganz Deutschland die Möglichkeit in einem Onlineformat des Girls’Days in verschiedene Institutionen der Materialforschung reinschnuppern. Seitens des Leibniz-IWT gab Maylin Homfeldt den interessierten Mädchen einen Einblick in die Werkstoffforschung und legte den Fokus dabei auf die Additive Fertigung, genauer den 3D-Druck mit Metallpulver.
Mit bundesweit mehr als 23.000 Angeboten und insgesamt mehr als 175.000 Plätzen für Schülerinnen und Schüler verzeichnen der Girls’ Day und Boys’ Day in diesem Jahr einen Rekord. Ein rundum erfolgreicher Tag im Sinne der Nachwuchsförderung.