Erfolgreich bestandenes Promotionskolloquium von Malte Stodt
Hochkristalline Nanopartikeln aus Metalloxiden spielen in einer Vielzahl an modernen Technologien eine Schlüsselrolle und können maßgeschneidert mit der Flammensprühpyrolyse hergestellt werden. Die Grundlagen der Nanopartikelbildung innerhalb der Sprühflamme und der Einfluss der Prozessführung auf die Tropfenverdampfung sind jedoch unklar.
Diesem Thema hat sich Malte Stodt in seiner Dissertation zum Thema "Laser Diagnostics in Spray Flame Mixing Processes during the Synthesis of Metal Oxide Nanoparticles" gewidmet. In seiner Arbeit setzte Herr Stodt sich intensiv mit der Zerstäubung und der Verdampfung präkursorhaltiger Tropfen auseinander und konnte mit seinen Forschungsergebnissen zeigen, dass Präkursortropfen innerhalb der Sprays sogenannten Tropfenmikroexplosionen (μ-explosionen) unterlaufen, um den metallischen Präkursor in die Gasphase freizusetzen. Ebenso hat er mithilfe einer Raum-Zeit-Analyse die zeitliche Selbstähnlichkeit verschiedener Sprays beschrieben und so einen bedeutenden Beitrag zum aktuellen Forschungsgeschehen in der Verfahrenstechnik geleistet.
Sein erfolgreich bestandenes Kolloquium spiegelt die hervorragende Qualität seiner Doktorarbeit wider. Herzlichen Glückwunsch!