Erfolgreich bestandenes Promotionskolloquium von Adithya Käse
Im Rahmen des ERC Advanced Grant Project ReSuNiCo konzentrierte sich die Forschung von Frau Adithya Käse auf eine bestimmte Klasse von Nanomaterialien - Metallsulfide - und deren Synthese durch Verbrennungsmethoden.
Metallsulfid-Nanopartikel sind aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften vielversprechend für ein breites Spektrum von Anwendungen. Herkömmliche Synthesewege beruhen zwar überwiegend auf nasschemischen Synthesemethoden, stoßen aber häufig auf Probleme bei der Skalierbarkeit und den Nachbearbeitungsanforderungen. Hier kommt die Flammensprühpyrolyse ins Spiel - ein robuster und skalierbarer Ansatz, der häufig für die Herstellung von Metalloxid-Nanopartikeln verwendet wird. Die Anpassung dieser Methode für Metallsulfide stellt jedoch aufgrund der sauerstoffabhängigen Natur der Verbrennung eine eigene Reihe von Herausforderungen dar.
Als Beitrag zur Weiterentwicklung der Synthese von Nanomaterialien erforschte Frau Käse im Rahmen ihrer Dissertation neuartige Metall- und Schwefelquellen, maßgeschneiderte Vorlauflösungen und die komplizierten Mechanismen, die dem Abbau und der Bildung von Metallsulfid-Nanopartikeln durch Verbrennung zugrunde liegen.
Insbesondere wurde Tetrahydrothiophen (THT) als hochwirksame Schwefelquelle für die Herstellung von Metallsulfid-Nanopartikeln validiert.
Das Institut gratuliert Frau Käse zu ihrem erfolgreichen Abschluss und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute!