Die neue Dimension des Bohrens – Vibrationsbohren als ein Bohrverfahren der Zukunft
Vibrationsbohren ist eine Möglichkeit, um herausfordernde Werkstoffe mit minimalem Werkzeugverschleiß bearbeiten zu können. Am Leibniz-IWT wird das Vibrationsbohren langjährig genauer erforscht. Im Fachmagazin für Zerspanungstechnik NCFertigung wurde nun ein Artikel über das Verfahren und dessen Erforschung am Leibniz-IWT veröffentlicht. Ziel des Vibrationsbohrens ist ein möglichst leistungsfähiges Zusammenwirken von Werkstoff, Werkzeug und Bearbeitungstechnik.
So sollen beispielsweise die Werkstoffe Stahl und Titan in Zukunft deutlich leichter gebohrt werden können. Mit den neuesten Technologien für das Vibrationsbohren und Werkzeugschleifen
und dem Einsatz von Simulationssoftware wird am Institut an optimalen Werkzeuggeometrien und Prozessstragien geforscht, um nicht nur möglichst effizient und kühl, sondern auch mit gut abführbaren Spänen bohren zu können.
„In Summe vereinen wir mit dem Vibrationsbohren, minimalen Werkzeugverschleiß mit superkurzen Prozesszeiten und Spänen – und das in maximal problematischen Werkstoffen.“, berichtet Bernhard Karpuschewski, Leiter der Hauptabteilung Fertigungstechnik am Leibniz-IWT, dem Magazin NCFertigung. Wir danken der NCFertigung für ihre Berichterstattung, zu finden hier.
© Harald Klieber