Bewilligung von sieben Transferprojekten – großer Erfolg für das Team des SFB/TRR 136

Die Forscherinnen und Forscher am Leibniz-IWT freuen sich nach intensiver Arbeit an den Anträgen und nach erfolgter Begutachtung über die Zusage von insgesamt sieben neuen Transferprojekten. Diese werden zukünftig am Standort Bremen durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. "Dies bestätigt die Attraktivität unserer Idee der Prozesssignaturen auch für den ganz konkreten Einsatz bei industriellen Problemstellungen!“, teilt der Sprecher des SFB und Mitglied des Direktoriums des Leibniz-IWT, Prof. Dr.-Ing. habil. Bernhard Karpuschewski mit.
Zusammen mit Unternehmen aus den Bereichen mechanische Oberflächenbehandlung, Schleiftechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Fertigung von Großwälzlagern, Werkzeugtechnik sowie der Wärmebehandlung sollen weitere wissenschaftliche Erkenntnisse zu Prozesssignaturen unter industriellen Bedingungen erarbeitet und dadurch weiterentwickelt werden. Mit Hilfe von Prozesssignaturen können Fertigungsprozesse und die dabei verwendeten Werkzeuge in optimaler Weise gezielt eingestellt werden, sodass die hergestellten Produkte die Eigenschaften aufweisen, die z.B. für eine höhere Verschleißfestigkeit oder Nutzungsdauer erforderlich sind. Damit wird auch ein Beitrag zur Entwicklung einer größeren Nachhaltigkeit in der Fertigung und bei der Nutzung hochbeanspruchter Bauteile geleistet.
Die wissenschaftlichen Anteile der Projekte mit einer Laufzeit von jeweils drei Jahren werden dabei von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert. Die Unternehmen beteiligen sich mit relevanten Anteilen durch das Einbringen eigenen Personals und Materials in die Arbeiten. Sie nehmen dabei eine Pionierrolle ein, denn es sollen vor allem für die o.g. Branchen neue Erkenntnisse erarbeitet und dadurch für einen größeren Kreis von Unternehmen nutzbar gemacht werden. „Eine Herausforderung, der wir uns sehr gerne mit unseren Kooperationspartnern stellen und mit Freude angehen werden!“, bestätigt Prof. Karpuschewski.