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Vision

Vorausschauend Digitalisierungsaspekte zu berücksichtigen, ist eine der Grundlagen für zukunftsorientierte Spitzenforschung. Am Leibniz-IWT ist das Bewusstsein für dieses Fundament entlang der gesamten Prozesskette angelegt. Vom routinierten Umgang mit Daten und Automatisierungsprozessen in der alltäglichen Forschungsarbeit, über eine langfristig geplante Digitalisierungsstrategie, bis hin zu Mitgestaltung internationaler Standardisierungsverfahren – das Institut ist aktiv an der digitalen Entwicklung im Sinne der guten wissenschaftlichen Praxis beteiligt.

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In einer zunehmend digitalen Welt muss der Umgang mit Daten grundsätzlich neu gedacht werden, um international vernetzt und nachhaltig miteinander arbeiten zu können. So sollten die Daten bspw. zugänglich und reproduzierbar sein, um für Forschung und Industrie optimal nutzbar zu werden ("FAIR").

Ein zentrales Forschungsdatenmanagementsystem legt im Institut die Grundlage für eine daran orientierte Handhabung von Forschungsdaten. Verbunden ist dies mit der Integration praxisorientierter Anwendungsrichtlinien und Schulungskonzepten, auch mit Blick auf IT-Security im Allgemeinen. Unsere aktuellen Data Management Guidelines stellen wir über über GitHub zur Verfügung:

https://github.com/Leibniz-IWT/DataManagementGuidelines

Projekte

Die Relevanz und die Herausforderungen zu diesen Themen eröffnen das Potenzial für zahlreiche spannenden internationale Netzwerke zum Wissensaustausch. Wir sind immer offen für Anregungen und einen Austausch zu Erfahrungswerten.

Unser Engagement fließt bereits in das NFDI-Konsortium MatWerk (IUC11) und InnoMatSafety (Projekt abgeschlossen) sowie in das Projekt Patents4Science (Informationsinfrastruktur zur Verwertung von Patentwissen im Rahmen von Forschung und Entwicklung). Das Leibniz-IWT koordiniert zudem das Datasteward-Netzwerk der University Bremen Research Alliance (UBRA) und initiierte die RDA Materials Data Interest Group in Kooperation mit der BAM und dem NIST.

Wir sind darüber hinaus stolzer Partner der BMBF-Initiative „MaterialDigital“, die 2019 ihre gleichnamige Plattform ins Leben rief. Die Vision: Ein dezentraler Datenraum als Einheit von Daten und Datenbearbeitung. Gerade bei den Materialwissenschaften wird deutlich, dass allein anhand der Vielfalt der Materialien und der mit ihrer Herstellung und Nutzung verbunden Prozesse sowie der Komplexität ihrer Lebenszyklen eine gemeinsame Basis mit einheitlichen Beschreibungen unabdingbar ist, um den zunehmenden Datenmengen konstruktiv zu begegnen. Hier setzt die Plattform der MaterialDigital an.

Veröffentlichungen

Weiterhin forscht das Leibniz-IWT auch an konkreten Fragestellungen zur Digitalisierung entlang der Prozesskette zur Herstellung metallischer Funktions- und Strukturbauteile. Dies beinhaltet unter anderem: