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Funktionsorientierte Fertigung charakteristischer Prozesssignaturen

Forschung für einen Paradigmenwechsel in der Fertigungstechnik

Seit 2014 forscht das interdisziplinäre Team des transregionalen Sonderforschungsbereichs des SFB/TRR 136 daran, das Konzept der sogenannten „Prozesssignaturen“ zu entwickeln, zu konkretisieren und damit einen Paradigmenwechsel in der werkstofforientierten Fertigung einzuleiten.
 

Grundlagenforschung und internationale Vernetzung

Über 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Bremen, der RWTH Aachen sowie der Oklahoma State University, USA widmen sich in diesem umfassenden Forschungsprojekt dieser Fragestellung. Gefördert wird der SFB/TRR 136 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).

Untersuchung von Randzoneneigenschaften während des Fertigungsprozesses

In der industriellen Produktion hochbelasteter Bauteile gelingt es recht gut, Maße, Formen und die Oberflächengeometrie gezielt einzustellen. Für oberflächennahe Werkstoffeigenschaften, sogenannte Randzoneneigenschaften wie beispielsweise Eigenspannungen und Härte, ist dies bisher jedoch kaum möglich. Genau diese Eigenschaften sind allerdings für die Lebensdauer und das Betriebsverhalten der Bauteile von entscheidender Bedeutung, da die Beanspruchungen in Form von Betriebslasten von der Oberfläche aus auf das Bauteil wirken. Deshalb ist es wichtig, ein besseres Verständnis der im Fertigungsprozess ablaufenden Vorgänge zu erhalten, die zu einer Veränderung der Werkstoffeigenschaften führen. Dies ist das Forschungsvorhaben des SFB/Transregio „Funktionsorientierte Fertigung auf der Basis charakteristischer Prozesssignaturen“.

Neben seinen wissenschaftlichen Zielen hat sich der SFB/ TRR 136 in den Bereichen Gleichstellung, Gender & Diversity, Nachwuchsförderung, Graduiertenförderung und Öffentlichkeitsarbeit zur Aufgabe gemacht, nachhaltige Maßnahmen und Konzepte zu entwickeln und umzusetzen.