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Die Forschungsziele der Verfahrenstechnik sind die Herstellung von Partikeln für die Anwendung und Entwicklung neuer Werkstoffe und Funktionsmaterialien. Aktuelle Themen beinhalten reaktive und nicht-reaktive Sprüh-, Pulver- und Schichtbildungsprozesse, in Kombination mit der Prozesssimulation und -optimierung mit Hilfe von Mehrphasenmodellen sowie der Prozess- und Partikelcharakterisierung. Damit ist die Verfahrenstechnik der Startpunkt für die Erforschung vieler werkstofforientierter Prozessketten, wie aktuell am Beispiel der Pulverherstellung und Partikelformulierung für die Additive Fertigung besonders deutlich wird.

Diese Forschungsziele spiegeln sich in der wissenschaftlichen Ausrichtung der Verfahrenstechnik mit folgenden Forschungsaktivitäten wider:

  • Generisches Prozessdesign
  • Reaktive Sprühtechnik
  • Mehrphasenströmung, Wärme- und Stoffübertragung
  • Pulver- und Partikelmesstechnik
  • Metallzerstäubung und Sprühkompaktieren


Dabei ist das Generische Prozessdesign ein grundlagenorientiertes Querschnittsthema der Verfahrenstechnik, welches außerhalb der herkömmlichen Wege der Partikel/Tropfen- oder Prozesserforschung erfolgt. Das Generische Prozessdesign zeichnet sich durch die bewusste Isolation von physikalischen und chemischen Grundphänomenen zur Erforschung übergeordneter Gesetzmäßigkeiten aus und verfügt über direkte Schnittstellen zu den Unit Operations der Verfahrenstechnik. Dies ist die Grundlage für neue und effiziente Synthesewege von Struktur- und Funktionsmaterialien.